20 Dez

Autofahren bei Dunkelheit: Mit diesen Tipps zu mehr Sicherheit

Schlechte Sichtverhältnisse, müde Augen und angestrengtes Fahren sind vor allem in den Wintermonaten häufig der Fall. Wie Sie die nächtliche Autofahrt sicherer gestalten, erfahren Sie hier.

Schlecht beleuchtete Straße

Nicht wenige Fahrzeuglenker haben Probleme beim Autofahren bei Dunkelheit. Schlechte Sicht, der Gegenverkehr blendet und die eintretende Müdigkeit erschwert die Konzentration. In den Wintermonaten kommen auch noch erschwerte Fahrbedingungen wie starker Schneefall oder eine glatte Fahrbahn hinzu. Das traurige Ergebnis: Obwohl nachts das Verkehrsaufkommen ruhiger ist, kommt es dennoch zu schweren und zum Teil tödlichen Unfällen.

Autofahren in der Dämmerung: Wie Sie Licht ins Dunkel bringen

Prüfen Sie vor Beginn der Fahrt, ob alle Lichtquellen am Fahrzeug einwandfrei funktionieren. So sorgen Sie dafür, dass Sie besser sehen und von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen werden. Weiters hilft es, Scheinwerfer, Rückspiegel und Windschutzscheibe sauber zu halten. Nutzen Sie auch in der Dämmerung das Fernlicht, blenden Sie bei auf Sie zukommenden Fahrzeugen jedoch rechtzeitig ab. Sollten Sie vom entgegenkommenden Verkehr geblendet werden, hilft es, den Blick auf den rechten Straßenrand zu lenken.

Bei Fahrten in Waldnähe sollten Sie unbedingt auf Wildwechsel achten. Geblendete Tiere bleiben nämlich gerne in Schockstarre auf der Fahrbahn stehen und sind in der Regel auch nicht allein unterwegs.

Was Fußgänger in der Dunkelheit beachten sollten

Achten Sie beim Kauf Ihrer Winterkleidung darauf, dass Sie für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sind. Wenn möglich, sollten helle und leicht erkennbare Signalfarben getragen und dunkle Kleidungselemente mit Reflektoren nachgerüstet werden. Bei längeren Spaziergängen lohnt sich die Anschaffung einer Stirnlampe: Diese macht nicht nur auf Sie aufmerksam, sie leuchtet Ihnen gleichzeitig den Weg.

Für schwer erkennbare Fußgänger sind herannahende Fahrzeuge gefährlich. Schlechte Sichtverhältnisse und Übermüdung des Lenkers können dazu führen, dass Passanten schlicht übersehen werden. Wird das Fahrzeug zusätzlich unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen gelenkt, kann dies die Reaktionsfähigkeit noch weiter verschlechtern. Dies resultiert schlimmstenfalls in einem Unfall mit Personenschaden.

Beeinträchtigung mit Konsequenzen: Alkohol und Drogen am Steuer

Wer mit mehr als 0,5 Promille unterwegs ist, hat neben der Verwaltungsstrafen mit weiteren Konsequenzen zu rechnen: Ab 0,8 Promille stehen neben dem Bußgeld auch der Führerscheinentzug und die Absolvierung eines Verkehrscoachings an. Bei einem Alkoholisierungsgrad zwischen 1,2 und 1,59 Promille wird die Absolvierung einer Nachschulung verordnet, über 1,6 Promille kommt noch eine verkehrspsychologische Untersuchung hinzu. Für das Fahren unter Drogen-Einfluss gelten ähnliche Strafen.

Schlechte Sichtverhältnisse, müde Augen und angestrengtes Fahren sind vor allem in den Wintermonaten häufig der Fall. Mit einigen Sicherheitschecks am Fahrzeug und einer fahrtauglichen Verfassung meistern Sie aber jede Wegstrecke mit Sicherheit.

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